Würmer beim Fliegenfischen
Kontroverse um Wurmnachbildungen beim Fliegenfischen
Wurmnachbildungen beim Fliegenfischen stehen unter verschiedenen Meinungen. Einerseits gibt es Angler, die der Meinung sind, dass diese Köder zum Fliegenfischen dazugehören. Andererseits gibt es Stimmen, die behaupten, dass der Einsatz von Wurmnachbildungen nichts mehr mit dem traditionellen Fliegenfischen zu tun hat.
Würmer als Teil der Nahrungskette und ihre Nachbildungen
Tatsächlich sind Würmer ein häufiger Bestandteil der Nahrungskette von Fischen. Daher kann es sinnvoll sein, Wurmnachbildungen zu verwenden, um die Chancen auf einen Fang zu erhöhen. Jeder Angler sollte jedoch die Entscheidung selbst treffen, ob er Wurmnachbildungen verwendet, vorausgesetzt, dass diese nicht am Gewässer verboten sind.
Es gibt eine Vielzahl von Wurmarten, die in Betracht gezogen werden können, darunter Ringelwürmer, Regenwürmer, Wattwürmer sowie Egel und viele Borstenwürmer. Diese Würmer variieren stark in Größe und Aussehen, was eine breite Palette an Nachbildungsmöglichkeiten bietet.
Die Präsenz von Würmern in verschiedenen Gewässertypen
Würmer kommen in vielen verschiedenen Gewässern vor, unabhängig davon, ob es sich um Bäche, Flüsse, Teiche oder Seen handelt. Ihre Präsenz in unterschiedlichen Gewässertypen macht sie zu einer natürlichen Wahl für Angler, die auf der Suche nach einem effektiven Köder sind.Letztlich liegt es am individuellen Angler, zu entscheiden, ob Wurmnachbildungen für ihn in Frage kommen. Wichtig ist dabei, die Regeln und Vorschriften des jeweiligen Gewässers zu beachten und seine Wahl entsprechend zu treffen.
Unser Tipp fűr einen selbstgebunen Regenwurm
Nymphenfischen mit Wurmnachbildungen hat sich immer bewährt, wenn der Wasserstand im Fluss aufgrund größerer Regenfälle anstieg. Der Wasserpegel der Flüsse steigt, wird trüb, und von den Feldern und Wiesen wird zusammen mit dem Wasser neue Nahrung für die Fische herangeschwemmt. In dieser Zeit sind die Fische weniger vorsichtig, und wir können als Köder beispielsweise einen Wurm verwenden. Einen Wurm anzubinden ist in diesem Fall nicht kompliziert. Wir benötigen nur einen Jig-Haken H450 BL oder H490 BL, eine kleine Tungstenperle, farbiges Bindegarn, zum Beispiel Hends Ultrafine Thread, und ein kleines Stück Chenille, zum Beispiel von Semperfli, und wir können mit dem Binden beginnen.
Zuerst befestigen wir den Haken klassisch im Bindestock und bringen die Tungstenperle mit ein paar Wicklungen an. Dann legen wir Chenille auf die Oberseite des Hakens und fixieren es am Kopf, sodass der Körper des Wurms entsteht. Abschließend machen wir einen Knoten, und der Wurm ist fertig. Dieses Muster kann noch mit CDC hinter dem Kopf oder anderen Verzierungen mittels Dubbing ergänzt werden. Viel Spaß beim Nachbinden!